Auch bei der dritten Weltcupstation der Naturbahnrodler in Deutschnofen / ITA musste sich die heimische Naturbahnrodelelite auf ungewöhnlich warme Wetterbedingungen einstellen.
In der kleinen Südtiroler Gemeinde, die auf 1.357m Seehöhe liegt, machte sich der Sturm „Felix“ mit Regen- und Schneeschauern sowie starken Orkanböen bemerkbar. Dies machte es auch für das heimische Doppelsitzerpaar Christoph und Thomas Knauder vom RC Mondi Frantschach nicht einfach, sich hier vom Material her auf die vorherrschenden Bahnbedingungen um +10 optimal einzustellen. Diese Schwierigkeit zeigte sich auch im ersten Trainingslauf sowie im nachfolgenden Qualifikationslauf für den Weltcup. „Wir haben eine komplett neue Materialeinstellung versucht, die leider nicht so aufgegangen ist wie wir uns es eigentlich vorgestellt haben“ so Christoph Knauder. Im Nationencup konnten die Beiden dann ihre Klasse aufzeigen und hinter den Russen SILIN/RODIN den 2. Platz feiern, lediglich um 5/100 Sekunden geschlagen. Somit liegen die beiden nach 3 gefahren Weltcup-Bewerben aktuell auf dem 8. Platz in der Weltcup-Gesamtwertung.
Am kommenden Wochenende, vom 15. – 18.01.2015, findet nun die Weltmeisterschaft in St. Sebastian bei Mariazell /Stmk. statt, für welche die beiden Knauder-Brüder bereits fix qualifiziert sind. Bei dieser Heim-WM wollen die Beiden auch endlich Ihren lang ersehnten Traum von einer Medaille bei einer Großveranstaltung endlich verwirklichen. Ihr bislang bestes WM-Ergebnis erzielten Christoph und Thomas Knauder in Moos in Passeier im Jahr 2009 mit Rang 6.
Kommentar schreiben